ich hab mich von außen nach innen gekrempelt und alles raus geworfen
ich hab alles aus den schränken gerissen und den ganzen scheiß verbrannt
doch das hat überhaupt nichts genützt
ich hab mich verbogen, verstellt und verdreht
doch das hat überhaupt nichts genützt
ich kann nicht akzeptieren, was nicht änderbar ist
und jetzt ist schluss, ich mach nicht mehr mit
und jetzt hau ich ab und lass euch zurück
ich mach nicht mehr mit
in euern aufgemalten zäunen
in den trümmern, die ihr normalität nennt und glück
und dem dunst aus gewohnheit über euren leeren träumen
ich hab mich vor euch auf den boden geworfen,
geweint, gebettelt, gefleht
ich hab euch umarmt und geküsst
eure häuser bemalt, mit fäusten gedroht
soviel wut an euch verschwendet
doch das hat überhaupt nichts genützt
ich hab alles ertränkt, was ich nicht mehr sein wollte
alles gefressen und ausgekotzt
so laut es ging dagegen gewesen
immer wieder gegen wände gelaufen
doch ich hab´s nie verstanden, ich werd´s nie verstehen
und jetzt hau ich ab und lass euch zurück
ich mach nicht mehr mit
in euren aufgemalten zäunen
was denk ihr denn? dass das irgendwem nützt?
dass ich irgendwem nütze?
mit meinen selbstzweifeln springe ich kopfüber in den strudel,
der mich zu dem macht, was ich sein soll.
in a society that profits from your self doubt, being yourself is rebellicious act
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